Rohrnudeln

Rohrnudeln

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Dieses Rezept stammt nicht von mir. Vor einiger Zeit hatte ich es auf Muenchen.de entdeckt, aber dort jetzt nicht mehr gesehen. Zum Glück hatte ich mir damals die Inhalte „gerettet“ weil ich es unbedingt ausprobieren wollte. Will mich hier also nicht mit fremden Feder schmücken. Wenn mir jemand die Original Quelle nennen kann verlinke ich gerne dorthin. Jetzt aber zum Rezept.

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 125 ml lauwarme Milch
  • 20 g frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 50 g zerlassene Butter
  • 1TL Zucker
  • 100 g Sahne
  • Für die Füllung je nach Geschmack: Zwetschgen oder Zwetschgenmus oder Mohnmischung oder Marzipan oder Aprikosen
  • Vanillesauce (ein wirklich super leckeres Rezept habe ich auf Chefkoch.de gefunden

 

Zubereitung

Ein schöner Hefeteig will verhätschelt werden: Er erwartet viel Wärme und Geduld, denn er muss dreimal „gehen“, damit er locker wird. Vielleicht übertreibe ich es ein bisschen mit dem Verhätscheln, denn ich wärme sogar meine Backschüssel vor und halte beim Hefeteig machen die Fenster geschlossen.

  1. Die Backschüssel mit heißem Wasser ausspülen und abtrocknen. Jetzt ist die Schüssel vorgewärmt. Milch ebenfalls erwärmen – aber nicht zu heiß werden lassen, sondern wirklich nur lauwarm. 500 g Mehl in die Schüssel geben, wer mag kann es auch hineinsieben. Dann eine Vertiefung in die Mitte des Mehls drücken.
  2. In den Topf mit der lauwarmen Milch die Hefe bröseln und das ganze mit einem Teelöffel Zucker verrühren. Jetzt die Hefe-Milch-Mischung in die Vertiefung des Mehls schütten und das „Dampferl“ wie man den Hefe-Vorteig in München nennt, mit etwa Mehl vermengen.
  3. Die Schüssel zugedeckt an einen warmen Platz stellen und so lange das Dampferl 20 bis 30 Minuten „gehen lassen“, bis es doppelt so groß ist wie am Anfang. Jetzt die zwei Eier und 50 g Zucker hinzufügen und alles mit der Hand oder dem Knethaken zu einem lockeren Hefeteig verkneten. Falls nötig, noch etwas warme Milch hinzufügen. Den Teig wieder zugedeckt gehen lassen, bis er doppelt so groß ist, wie zuvor.
  4. Jetzt die Arbeitsplatte bemehlen und aus dem Teig mit einem Esslöffel oder mit der Hand kleine Portionen ausstechen und zu einer Kugel formen. Dazu den Teig etwas bemehlen, sonst ist er zu pappig. Wer die Rohrnudeln füllen möchte, der muss den Teig etwas auseinanderziehen und einen Teelöffel Zwetschenmus, oder eine ganze, entkernte Zwetschge hinein geben. In die Zwetschge am besten noch etwas Zucker oder einen Würfelzucker stecken, dann schmeckt die Rohrnudel etwas süßer. Die Zwetschge mit dem Teig gut ummanteln. Wenn gerade keine Zwetschgenzeit ist, kann man auch z. B. eine Mohnmischung (gibt es fertig zu kaufen) in die Nudeln füllen.
  5. Jetzt den Backofen auf ca. 180 Grad (Ober-Unterhitze, 160 Grad Umluft) vorheizen. Die Auflaufform etwas vorwärmen, in dem man sie kurz in den Backofen stellt. Aber nicht zu heiß werden lassen, sie soll nur angenehm handwarm sein, damit der Hefeteig auch für seinen letzten „Gang“ gut Bedingungen hat.
  6. Die kleinen Nudeln in die etwas vorgewärmt Auflaufform geben und wieder „gehen lassen“, bis sie etwa doppelt so groß sind, wie zuvor. Wichtig ist, dass man sie wirklich dreimal gehen lässt – die Geduld lohnt sich, denn dann werden sie richtig schön locker.
  7. Danach die Rohrnudeln mit der zerlassenen Butter bestreichen und einen Teelöffel Zucker darüber streuen. Jetzt in das vorgewärmte Backrohr geben. Nach 15 Minuten mit Sahne übergießen. Nach insgesamt ca. 30 Minuten Backzeit ist die Sahne vollständig aufgesogen und die Rohrnudeln sind fertig.
  8. Die Rohrnudeln lauwarm servieren. Perfekt dazu schmeckt eine frische Vanillesauce.

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